Geopunkte in Heppenheim-Erbach
Auf Anregung und des Erbacher Heimat- und Kerwevereins (vorher Heimat- und Verschönerungsverein Erbach)
und mit Unterstützung des Fördervereins Erbach sowie der Stadt Heppenheim wurden in Zusammenarbeit
mit dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald bisher drei Geopunkte
mit Informationstafeln in der Erbacher Gemarkung installiert.
Geopunkt „Dörfliche Kultur – Erbacher Kerwe“
Traditionelle Kirchweihfeste sind bis ins Mittelalter dokumentiert und gehören seit Einweihung der Geopunkte „Dörfliche Kultur“ jeher zu den wichtigsten FestlichkeitenZwei neue Geopunkte informieren am Beispiel der Erbacher eines Ortes.
Besonders in den Dörfern wird die Kerwe bis heute gelebt. „Giggelskerwe“ über die Kerwefeierlich-keiten Exemplarisch für die Kirchweihen in der Region haben der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, die Kreisstadt Heppenheim, der Förderverein Erbach und der Erbacher Heimat- und Kerweverein der dörflichen Kultur mit zwei Geopunkten in Erbach ein Denkmal gesetzt. In Sichtweite des Ortes des traditionellen Kerwe-ausgrabens sowie des bereits bestehenden Kerwesteins informiert eine tafel über die historische Kerwe. Die zweite Schautafel zeigt die über die Jahre entstandenen Traditionen, welche bis heute Bestand haben – eben die moderne Kerwe am Beispiel der Erbacher „Giggelskerwe“. Die mit Erbacher Fahnen verhüllten Geopunkte wurden am 29. Juni feierlich von der ersten Stadträtin Christine Bender, der Ortsvorsteherin Ulla Hammann, Geschäftsführerin des Geo-Naturparks Dr. Jutta Weber und dem Initiator Manfred Bräuer enthüllt.
Geopunkt "Lösshohlwege in Erbach"
Einweihung des Geopunktes „Lösshohlwege in Heppenheim-Erbach“ am Freitag, den 4. Mai 2018
des GEO-Naturparks Bergstraße-Odenwald e.V. mit dem Erbacher Heimat- und Kerweverein.
Durch menschliche Nutzung entstanden, droht den Hohlwegen heute durch Menschen wie auch
durch Bodenerosion Verfall: Ungenutzte Hohlwege überwuchern oder rutschen zu.
An den Flanken der Hohlwege siedeln sich Stauden und Gehölze an, die Kleintieren als Unter-
schlupf und Nahrung dienen. Darum locken Hohlwege abends und nachts Fledermäuse an, die
hier Jagd auf Nachtfalter und andere Insekten machen.
Hohlwege sind in Hessen nicht grundsätzlich gesetzlich geschützt. Heute arbeiten vielfach Bürger
und Behörden zusammen, um Hohlwege als Bodendenkmäler zu erhalten. Es hat sich als sinn-
volle Schutzmaßnahme erwiesen, Hohlwege in das vorhandene Netz der Wanderwege zu integrieren,
schließlich sind sie erst durch menschliches Tun entstanden.
Standort: Im Vordersberg
Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald
Nibelungenstraße 41
D-64653 Lorsch
Tel.: 06251-707990
Fax: 06251-7079915
Homepage: www.Geo-Naturpark.net
Mail: info@geo-naturpark.de
Enthüllung der Infotafel "Lösshohlwege Erbach" des Geo-Naturparks Bergstraße Odenwald.
Von links nach rechts:
Edgar Hörner, Stadtmarketing/Wirtschaftsförderung der Kreisstadt Heppenheim
Manfred Bräuer,1. Vorsitzender des Fördervereins Erbach e.V.,
stellv. Vorsitzender des Erbacher Heimat -und Kerwevereins e.V.
Christine Bender, 1. Stadträtin der Kreisstadt Heppenheim
Dr. Stefanie Fey, Geschäftsführerin des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald e.V.
Ulla Hammann, Ortsvorsteherin von Heppenheim-Erbach
Dr. Stefanie Fey, Geschäftsführerin des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald e.V.
Manfred Bräuer, Initiator und Organisator der
Aktion Natur- und Heimat-Informationstafeln in Heppenheim-Erbach.
Gut ausgewählter Standort in Sichtweite der Ortsumgehungsstraße von Heppenheim nach Juhöhe.